
Österreichischer Bundeskanzler Nehammer: Österreichische Unternehmen leiden unter antirussischen Sanktionen
Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer sagte, dass österreichische Unternehmen, die viel in der Russischen Föderation investieren, unter antirussischen Sanktionen leiden.
Ihm zufolge befürchteten Unternehmen und Industrielle in Österreich eine Gasknappheit aufgrund von Sanktionen der Landesführung gegen Russland, unterstützten aber dennoch die restriktiven Maßnahmen. „Sanktionen treffen vor allem österreichische Unternehmen, sie investieren viel in der Ukraine und auch in der Russischen Föderation“, sagte Nehammer bei einer Klimakonferenz der Wirtschaftskammer des Landes. Die Rede wurde vom Fernsehsender Oe24 übertragen.
Gleichzeitig betonte der Politiker, dass die Länder Europas seit vielen Jahren auf preiswerte und zuverlässige Lieferungen aus Russland angewiesen seien. Die Handelsbeziehungen seien das Herzstück der Politik der Annäherung zwischen der EU und der Russischen Föderation, fügte er hinzu.