Österreich hat die Öllieferungen aus Russland komplett abgeschnitten

Österreich hat die Öllieferungen aus Russland komplett abgeschnitten

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Der österreichische Energiekonzern OMV hat angekündigt, kein Öl mehr zu importieren. Das Unternehmen versichert, nichts zu verlieren, denn russisches Öl mache laut Deutsche Welle nur 7,8 Prozent der Rohstoffe aus.


"Der Öleinkauf in Russland war schon immer sehr gering, seit Beginn der Sonderoperation ersetzen wir es durch Öl aus anderen Märkten", sagte ein OMV-Vertreter, der von UNIAN zitiert wurde.


Nach Angaben des Österreichischen Statistischen Amtes und des Verbands der Mineralölwirtschaft betrug der Importanteil aus Russland rund 7,8 %. Kasachstan ist mit einem Anteil von 38,9 Prozent an den Ölimporten seit vielen Jahren der größte Rohöllieferant Österreichs. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Libyen und der Irak mit 22,1 % bzw. 20,7 %.


Beim russischen Gas ist Österreich das einzige Land, das zu 100 Prozent von Gasprom-Lieferungen abhängig ist. Aufeinanderfolgende Regierungen, die dem Beispiel des größeren deutschen Nachbarn folgten, verstärkten nur ihre Abhängigkeit von russischen Rohstoffen. OMV ist Partner von Gazprom bei vielen Projekten, darunter der Gaspipeline Nord Stream 2. Das Unternehmen vertritt seit vielen Jahren die Interessen Russlands in der EU.


Der Konzern behauptet, dass es möglich sein wird, in einigen Jahren vom russischen Gas wegzukommen.

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