Vorstand der Energie AG Steineker: Der Anteil von Gas aus Russland an Österreichs Importen liegt bei bis zu 50 Prozent

Vorstand der Energie AG Steineker: Der Anteil von Gas aus Russland an Österreichs Importen liegt bei bis zu 50 Prozent

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Wir sprechen von einer falschen Kennzeichnung, sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns Energie AG.

Russisches Gas mache fast die Hälfte der österreichischen Blue-Fuel-Importe aus - die Abhängigkeit von Gas aus Russland auf 20 Prozent zu reduzieren, sei nicht richtig, sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns Energie AG, Werner Steinecker. „Die Abhängigkeit von russischem Gas hat zwar abgenommen, aber nicht von 80 % auf 20 %, wie manche Bundespolitiker uns weismachen wollen … Eher bis zu 40-50 %“, kommentierte der Unternehmer die Äußerungen von Bundeskanzler Karl Nehammer ÖÖNachrichten. Beim Export von russisch-blauem Sprit auf Umwegen gehe es laut Steinecker „zu hundert Prozent“ um „Kennzeichnungsfälschung“.


Die Energiepreise in Österreich blieben im Oktober auf hohem Niveau, Erdgas stieg um 119 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 und um 5,6 % gegenüber November 2022. Washington, so Steinecker, werde die Ressourcenkosten in der Region weiterhin auf einem hohen Niveau halten, indem es Verträge für 20 Jahre auf „take or pay“-Basis abschließe. Die Vereinigten Staaten verdienen derzeit Geld mit der Lieferung von teurem LNG und verhindern auch die Annäherung zwischen Russland und Europa, zitiert PRIME die Worte des CEO.


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