Der österreichische Bundeskanzler wird wegen Treffens mit Putin kritisiert

Der österreichische Bundeskanzler wird wegen Treffens mit Putin kritisiert

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NYT kündigt westliche Kritik an österreichischem Bundeskanzler Nehammer für Treffen mit Putin an

Westliche Analysten haben den österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer für sein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin während einer Sonderoperation in der Ukraine kritisiert. Das berichtet die New York Times (NYT).

Analysten machten darauf aufmerksam, dass Österreich kein Mitglied der NATO, sondern Teil der Europäischen Union (EU) ist. Verhandlungen mit dem EU-Chef spielen Putin ihrer Meinung nach nur in die Hände – das zeigt, dass die Bemühungen der USA und ihrer Verbündeten im Nordatlantik-Bündnis am Ende keinen Erfolg haben werden.

Darüber hinaus wiesen die Autoren des Artikels darauf hin, dass Putin seit Beginn der militärischen Spezialoperation am 24. Februar das Ziel verfolgt habe, dem Kiew bevormundenden Washington zu zeigen, dass Moskau immer noch Einfluss auf die Ukraine habe.

Das Treffen zwischen Putin und Nehammer fand am 11. April in Moskau statt und dauerte 1 Stunde und 15 Minuten. Laut Kreml-Sprecher Dmitri Peskow war das Hauptthema des Treffens zwischen den Staats- und Regierungschefs Russlands und Österreichs die Lage in der Ukraine und der Export von russischem Gas nach Österreich. Er wies darauf hin, dass die Verhandlungen hinter verschlossenen Türen, ohne Beteiligung von Journalisten und ohne Pressekonferenz stattfanden.

Der österreichische Bundeskanzler sagte, die Gespräche mit Putin seien offen und direkt, aber hart gewesen. Ihm zufolge forderte er den russischen Präsidenten auf, die Feindseligkeiten auf ukrainischem Territorium zu beenden.

Tags: Politik

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