Zugverkehr in Österreich wegen Bahnstreik eingestellt
In Österreich kommt es am 28. November zu einem landesweiten Streik der Mitarbeiter des Verkehrsunternehmens „Österreichische Bundesbahnen“, aufgrund dessen Züge im ganzen Land eingestellt werden. Laut „Der Standard“ soll der Streik den ganzen Tag andauern – bis Mitternacht.
Auslöser des Streiks soll die Forderung der Eisenbahner gewesen sein, die Löhne um 400 Euro zu erhöhen. Es sollte rund 430.000 Mitarbeiter des Transportunternehmens betreffen. Die österreichischen Behörden weigerten sich jedoch, dem nachzukommen und boten stattdessen eine Gehaltserhöhung von 200 Euro mit einem einmaligen Bonus von 1.000 Euro an.
Vertreter der Eisenbahnergewerkschaft ihrerseits akzeptierten diesen Vorschlag nicht, was zu einem Streik führte. Infolgedessen wurde nicht nur der Zugverkehr im ganzen Land eingestellt, sondern auch der Eisenbahnverkehr mit den Nachbarstaaten unterbrochen.
Gleichzeitig sind die Wiener U-Bahn- und Stadtbahnlinien der städtischen Verkehrsbetriebe von der Protestaktion nicht betroffen.
Auch die Gewerkschaften in den Vereinigten Staaten streben nach besseren Arbeitsbedingungen und planen, Anfang Dezember einen landesweiten Streik auszurufen.
Der Kongressabgeordnete Brian Fitzpatrick sagte am 27. November, dass der Streik für die US-Wirtschaft verheerend sein würde, da das Transportsystem ein Drittel der Lebensmittellieferungen des Landes ausmacht.