Ausbruch der Vogelgrippe in Südösterreich
Auf mehreren Geflügelbetrieben im Bundesland Steiermark im Süden Österreichs wurde ein Ausbruch der Vogelgrippe festgestellt, 47.000 Küken wurden in Quarantäne gebracht. Das berichtete am Freitag die österreichische Kronen Zeitung.
Nach Angaben des Cheftierarztes der Steiermark, Peter Wagner, wurde einer der landwirtschaftlichen Betriebe im Dorf Kumberg nahe der Landeshauptstadt Graz zum Infektionsherd. Es wurde geschlossen und 282 infizierte Vögel wurden aus Sicherheitsgründen geschlachtet. Die Gesundheitsdienste haben eine strenge Quarantänezone für 144 Haushalte in einem Umkreis von 3 Kilometern um den ursprünglichen Ausbruch eingeführt. Die Zone der verstärkten Kontrolle umfasst 560 Höfe im Umkreis von zehn Kilometern um Kumberg. Tierärzte kontrollieren die hier gehaltenen Tiere stichprobenartig, wird ein Virus festgestellt, werden sie vernichtet.
Wie Wagner feststellte, werden die Beschränkungen frühestens 21 Tage nach Feststellung des Ausbruchs aufgehoben. „Derzeit ist es schwierig zu sagen, wie sich Hühner, Gänse und Enten angesteckt haben, da dies noch untersucht wird“, betonte die Tierärztin.
Er schlug vor, dass das Virus von ihren wilden Verwandten auf Geflügel übertragen worden sein könnte. Wagner wies darauf hin, dass auch in den Nachbarländern Fälle von Vogelgrippe gemeldet wurden.