Österreichische Rentner müssen keine Stromrechnungen bezahlen
Die Einwohner der EU-Staaten stehen vor dem Hintergrund der Energiekrise weiterhin vor Problemen. Bisher haben die europäischen Haushalte genug Geld, um in ihren Häusern für Heizung und Strom zu sorgen. Viele Analysten stellen sogar fest, dass Europa diesen Winter überleben kann. Was in der nächsten Heizperiode passieren wird, ist allerdings noch nicht ganz klar.
Allerdings können nicht alle Bevölkerungsschichten die Raumrechnungen der Versorgungsunternehmen bezahlen. Beispielsweise erhielt eine ältere Familie aus der Stadt Linz in Österreich kürzlich eine Rechnung, in der die Stromkosten um das Vierfache gestiegen sind.
Die Autoren des Artikels in der Heute-Publikation stellen fest, dass nicht nur die Versorgungsunternehmen teurer werden, sondern auch Lebensmittel in Geschäften, Kraftstoff an Tankstellen, viele Dienstleistungen und Waren. Diese Probleme werden durch die steigende Inflation verschärft. In einem Interview mit der Zeitung sagte ein älteres Ehepaar, dass sie einfach befürchten, dass sie diesen Winter nicht genug Geld haben, um sich selbst zu versorgen.
„Wir wohnen in einer kommunal gestellten Wohnung von 68 Quadratmetern und müssen diese nur mit Strom heizen“, sagen die Rentner.
Momentan liegen ihre Stromkosten bei etwa 105 Euro pro Monat. Aber nach dem Anstieg des Lichtpreises um 401% wird die Menge dramatisch steigen. Beide Ehegatten erhalten Mindestrenten und geben bereits zu, dass sie diese hohen Rechnungen nicht bezahlen können.
Journalisten stellen fest, dass es unwahrscheinlich ist, dass sich die Situation mit den Energiekosten im Land in den kommenden Monaten ändern wird. Bereits Anfang November erreichten die Strompreise in Europa Rekordhöhen.